(9. Sitzung): Vernetzung/Kooperation
(Wegen der Augenerkrankung heute nur eine kurze Zusammenfassung.)
Ausgangsfrage: Was macht Dich/uns zu guten (oder schwierigen) Kooperationspartner*innen?
Schwierig: Finanzierung, Zeitaufwand, Sprachgebrauch (z.B. Juristen, Polizei), Parteiisch zu Opfern stehen, Konkurrenz (zum Beispiel bezogen auf Ressourcen)
Beispiele für Kooperationen/Hilfesysteme:
Vortrag 1:
Viele Betroffene wenden sich lieber an ihr soziales Netzwerk, nicht an professionelle Stellen.
Es gibt also eine Lücke in der Zivilgesellschaft.
Idee Stadtteilprojekt in Hamburg: Nachbar*innen sensibilisieren
Kooperation mit Quartiersbüro, Schule etc.
http://www.stadtteilbuero-steilshoop.de/?p=149
(Der Film dazu ist nicht online verfügbar („geistiges Eigentum“, „hat 5.000 € gekostet“).
Finde ich persönlich auch wegen der dann fehlenden Verbreitung in der Öffentlichkeit schade.)
Vermischung von Gemeinwesenarbeit und Gewaltprävention
Öffentlichkeitsarbeit: Gewalt sichtbar machen, aus der Tabuzone holen
Vernetzung mit Stadtteilgremien
Individuelle Unterstützung anbieten
Vortrag 2:
Vernetzung mit Unternehmen
(Stichwort: workplace policy)
http://www.globalcompact.de/sites/default/files/brosch_wpp_web_final.pdf
Bodyshop, tw. in Verwaltungen umgesetzt (Berliner Bezirke etc.)
Unternehmen über Wirtschaftlichkeit und Image einbinden.
Vortrag 3:
Hexenhaus, Espelkamp
und Frauenforum Unna
Verschiedene Bereiche unter einem Träger
Schutz und Beratung
Wohnen und Leben
Arbeit und Qualifizierung
(Sinnvoll dort: Klient*innengeschichte und Fortschritte werden mit Zustimmung weitergegeben intern, so dass von Beratung zu Frauenhaus zu Wohnprojekt zu Qualifizierungsmaßnahme die Frauen nicht ständig ihre Geschichte wiederholen müssen.)
Wunsch: Vernetzung auch extern erreichen (und verbindlich machen!), z.B. mit Kindergärten, Schulen, Polizei, Gesundheitsamt, Sozialamt, Jugendamt etc.
Gruppenarbeit:
Zwei Aspekte:
Gewinnen von neuen Kooperationspartner*innen
Nachhaltige Verbesserung bestehender Vernetzung