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Globales Lernen

Bericht von meinem Besuch im Welthaus Bielefeld zu einer Veranstaltung über Globales Lernen in der Region OWL:

Aus meiner Zeit als Lehrerin weiß ich, dass Schüler*innen, wenn sie mit ca. 16 Jahren bei mir im Berufskolleg landeten, erschreckend wenig wissen über diverse (auch globale) Zusammenhänge.

Wie ist das eigentlich mit Fleischproduktion?
Wo kommt die Jeans her und wie leben die Menschen, die sie nähen?
Wie ist das mit Handys?
Ist meine Schokolade mit Kinderarbeit produziert?

Es hat Gründe, warum ich vegetarisch esse, warum ich ab und an noch bei Attac bin und warum ich ein Fairphone bestellt habe. Insofern war der Termin heute in Bielefeld ein wirklich spannender:

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„Globales Lernen als Bildungskonzept“

„Bildung verändert alles“

Wie wollen wir in Zukunft leben (in der einen Welt)?

Wie werden Menschen aus anderen Ländern (in Schule) dargestellt?
Wie werden wirtschaftliche Verflechtung dargestellt?

Schulen fragen Projekttage an (zum Schuljahresende), aber das hat nichts mit globalem Lernen zu tun.

Was braucht Schule? Was kann langfristig (ich kann „nachhaltig“ nicht mehr hören) in Schulen geleistet werden?

Wo steht das Globale Lernen an Schulen?

(Kurz: Man weiß es nicht so genau. Es gibt natürlich ein paar Vorgaben in den Lehrplänen von NRW in allen Schulformen für unterschiedliche Fächer (Gesellschaftslehre, Erdkunde etc. Es gibt darüber aber keine Studien. Meist geht es leider ausschließlich um kognitive Wissensvermittlung.)

(Ich habe das meist in VWL untergebracht. (In der Gymnasialen Oberstufe mit Schwerpunkt Wirtschaft auch in Deutsch (sogar über ein halbes Jahr im Lehrplan vorgesehen).) In einer meiner letzten Unterrichtsreihen haben Schüler*innen in vier Gruppen Präsentationen zu vier Themen erarbeitet. Wenn ihr Präsentationen macht, denkt ab und an mal an Garr Reynolds „If you are trying to change the world, there is no excuse for beeing boring“ – also die Kombination von guter! Präsentation mit wissenschaftlichen Inhalten.)

Es geht aber bei Globalem Lernen nicht darum, mal einmal etwas über Globalisierung im Unterricht gehört zu haben, sondern darum, Verantwortung zu übernehmen in einer globalen Welt.

Den globalen Blick zu entwickeln bei unterschiedlichen Themen. Entscheidungen hier über Energie, über Handelsabkommen etc. haben immer auch Effekte auf Menschen auf der Welt. Schule kann hierbei ansetzen, eigenes Verhalten zu reflektieren.

Sinnvoll: Andere Gruppen einladen. Junge Menschen einladen in Schule. (z.B. Menschen, die ein Jahr in einem Entwicklungsprojekt mitgearbeitet haben.)

Schlussfolgerung: Derzeit ist globales Lernen von wenigen Lehrer*innen abhängig, die sich engagieren. (Aber Globales Lernen darf nicht strukturell darauf abzielen, nur auf wenige Lehrer*innen zu vertrauen.)

Wie kann man ansetzen? Qualitativ und quantitativ?
Fortbildung. Bedarfsunterstützung. Lehrpläne. Lehrer*innenausbildung!

Projekt: Schule der Zukunft

Frage: Wie bekommt man die Angebote zur Schule? (Es gibt ja durchaus Angebote zum Globalen Lernen.)

Beispiele Kernlehrpläne, Unterrichtsmaterialien:
www.globales-lernen-schule-nrw.de
Mediothek/Datenbank Welthaus: http://www.welthaus.de/bildungsbereich/mediothek/

Modellschulen für Globales Lernen

Modellschulen

Projektzeit 15.7.2011-15.10.2013
(Plus Verlängerung)

Schulen:
Max-Planck-Gymnasium, Bielefeld
Gerträud-Bäumer-Realschule, Bielefeld
Peter-August-Böckstiegel-Gesamtschule
Grundschulverbund Wichern-Lohe, Bad Oeynhausen

Leitbild für eine nachhaltige Entwicklung als Grundlage

Alle Schulen, nicht nur Modellschulen, können umfangreiche Beratung und Materialien bekommen.

Zusätzlich bei Modellschulen: Auf die Schule zugeschnittene Unterrichtsreihen, Fortbildungen auf die Schulen/Kollegien zugeschnitten, Empfehlungslisten für alle Lehrpläne (Wo gibt es Ansatzpunkte für Globales Lernen? Beispiele: Menschenrechte, Migration/Rassismus/Vorurteile, Wirtschaft, Kinderarbeit, Energie, Klima, Ernährung, Kleidung, Konsum… mit Linklisten, Projektangeboten usw.), Vernetzung mit Kooperationspartner*innen.

Das Projekt wird evaluiert von der Universität Erlangen.
Über Gelingensbedingungen für erfolgreiche Implementierung von Globalem Lernen bei Schüler*innen, Lehrer*innen, Schulen.
Wie verändert es alle Beteiligten?

Beispiele von Modellschulen:
Screenshot http://www.modellschulen-globales-lernen.de/die-schulen/gertrud-baeumer-realschule/

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PAB Gesamtschule: Zusätzlich Partnerschaft mit Projekt in Nairobi (inklusive Besuche dort alle zwei Jahren (mit 12 Schüler*innen))

Max-Planck-Gymnasium:
Auch eine schöne Idee, Expert*innen aus aller Welt einzubeziehen: Skype-Konferenzen
(Zum Beispiel mit Teilnehmer*innen von „weltwärts“ http://www.welthaus.de/weltwaerts/ )

Ausblick/Ziele/Wünsche

Ideen aus der Diskussion: Lehrer*innenausbildung, Zentrum für Lehrerbildung einbinden, Kooperationen zwischen Schulen verbessern, Praxissemester für Student*innen, Bekanntheitsgrad erhöhen (zu wenig Schulen kennen die Projekte oder das Welthaus), Vernetzung verbessern (zwischen NGOs, zwischen Schulen etc.)
Problem: Kompetenzteams, Fortbildung derzeit vor allem auf Inklusion ausgelegt.

Ausblick des Welthauses:

Projekt Schule der Zukunft ausbauen (dort gibt es auch verschiedenen Level, die Schulen recht niederschwellig erreichen können), neu: Fairtradeschulen, aber Problem der vielen Siegel in Deutschland.

Öffnung für Ostwestfalen-Lippe von Bielefeld aus
Vernetzung vorantreiben (zum Beispiel mit Art at Work)
Qualität verbessern (Fortbildung für Mitarbeiter*innen des Welthauses: Inhalt, Pädagogik, Bildungsmanagement (Wie tickt Schule?))
Datenbanken mit Material vernetzen,
Landkarte erstellen mit guten Projekten aus der Region

Fazit: Da sind wirklich großartige, engagierte Menschen, die die Welt ein wenig besser machen wollen. Danke! (Weil das die Momente sind, warum ich Politik machen möchte, warum ich auf Demos gehe oder zu Veranstaltungen und weil ich dann das Gefühl habe, dass es irgendwie noch was werden könnte mit dieser Welt.)

„Inklusion ist eine Systemfrage“

(Zitat aus der Anhörung von G. Weidemann, GEW)

Heute und morgen findet die Anhörung zum 9. Schulrechtsänderungsgesetz mit zahlreichen Expert*innen statt.

Alle Infos (Gesetzestext, Stellungnahmen etc.) hier:
http://www.landtag.nrw.de/portal/WWW/GB_I/I.1/Ausschuesse/A15_-_Ausschuss_fuer_Schule_und_Weiterbildung/Anhoerungen.jsp

Im Grunde ist das doch alles halbherzig. Ja. Ich weiß. Man kann so ein Schulsystem nicht mal eben komplett umkrempeln. Aber wir müssen das. Jetzt. Nicht in 20 Jahren.

Wir versuchen, Kinder und Jugendliche in ein System zu pressen. Und da geht es jetzt gar nicht mal um Schüler*innen mit besonderem Förderbedarf, sondern um jedes Kind und jede Jugendliche/jeden Jugendlichen mit seinen ganz individuellen Bedürfnissen.

Eigentlich geht es um Selbstverständlichkeiten. Menschen mit unterschiedlichen Bedürfnissen sind Teil der Gesellschaft. Darauf muss sich auch das Schulsystem einstellen (nicht umgekehrt!)

Unser Regelschulsystem ist aber im Grunde ein System aus der Zeit der Industrialisierung. Sortierung nach Alter (als gäbe es keine anderen Kriterien).

Als größte Innovationsbremse nehme ich oftmals das Gymnasium und seine Vertreter (tatsächlich hier auch meist Männer) wahr und zwar mit der typischen „das haben wir immer so gemacht“ – Argumentation…

Ich verstehe durchaus, dass Eltern vor allem für ihr eigenes Kind das allerbeste wollen.
Aber Bildung ist immer auch gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Und da versagen wir gerade. Und zwar auf ganz breiter Basis. (Ich gehe davon aus, dass es an der Stelle auch viele Vorurteile gibt. Bildung für alle gemeinsam ist nach meiner Auffassung vor allem auch bereichernd für alle.)

Da geht es um Chancen und um Auf- oder Abwärtsmobilität. Um Durchlässigkeit. Und um die ist es in Deutschland immer noch schlecht bestellt.

(Eine der etlichen Studien dazu: http://t.co/HbCMtT9gXR)

Und was machen wir? Wir diskutieren im Kleinen. Über Klassengröße. Und Lehrerstellen. Klar. Das ist auch wichtig. Aber eigentlich geht es um das große Ganze.

Es geht darum, dass unser Schulsystem in Gänze komplett veraltet ist. Wir müssen weg davon, dass alle Kinder/Jugendlichen zur selben Zeit denselben Inhalt mit denselben Materialien in derselben Zeit lernen.

Es gibt doch genug Schulen, die das vorbildlich zeigen.
Die Stadtteilschule in Winterhude zum Beispiel. Das Berufskolleg in Bünde. Die Laborschule in Bielefeld. Und zahlreiche weitere großartige Schulen. Aber wir setzen viel zu wenig davon auf breiter Basis um.

Stattdessen nehmen wir in Kauf, dass wir Generationen von Schüler*innen (übrigens auch Lehrer*innen) frustrieren durch ein System, was den heutigen Anforderungen in einer modernen Gesellschaft und den Menschen nicht mehr gewachsen ist und entsprechend nicht mehr angemessen.

Wir brauchen eine Schule für alle. Eine, in der Schüler*innen Inspiration für Ihr Leben angeboten wird. In der Schüler*innen und Lehrer*innen gemeinsam lernen. In der wir umgehen mit dem Kontrollverlust. Und damit, dass Lehrer*innen kein Wissensmonopol mehr haben. Eine Schule, die Schüler*innen unterschiedliche Angebote macht und Hilfestellung bietet. Die vorbereitet auf eine komplexe Welt, in der wir nicht mehr eine Arbeitsstelle für 40 Jahre ausfüllen werden. Die vorbereitet mit Persönlichkeitsbildung und nicht auf Abprüfen von Wissen beharrt. Eine Schule, die alle Menschen so annimmt, wie sie sind und nicht neoliberal darauf beschränkt ist, Leistung für ein wie auch immer geartetes Wirtschaftssystem zur Verfügung zu stellen. Ich möchte glückliche Menschen, die gerne lernen…

Dazu habe ich „damals“ schon mal diverse Artikel geschrieben….
(Und jährlich könnte ich etwas Ähnliches wiederholen…)

http://www.gedankenstuecke.de/archives/2450-Mein-Traum-von-Schule.html

(Entschuldigt bitte. Der Text ist noch in generischem Maskulinum. Ich habe da viel gelernt diesbezüglich seitdem…)

Und wie ich es auch schon mehrfach schrieb: Vermutlich werde ich 150 Jahre tot sein, bis wir da auch nur annähernd ankommen…

(Das Fass, dass Schule auch „Klassenkampf“ (ich mag den Begriff nicht so, aber mir fällt gerade kein besserer ein) ist, mache ich ein anderes Mal auf. Zum Beispiel an Hamburg und dem unerträglichen Herrn Scheuerl….)

Und dann finde ich hoffentlich auch endlich Zeit, um das Buch von Gunter Dueck zu lesen, darüber wie Innovationen in die Welt kommen…

Besuch einer Justizvollzugsanstalt

Besuch in der JVA Willich 2

https://www.justiz.nrw.de/Gerichte_Behoerden/justizimwww/justizvollzug/willich2/index.php

Gestern also war mein Termin in der oben genannten Justizvollzugsanstalt. Ich wollte mich schon länger mit den pädagogischen Konzepten in unseren JVAs beschäftigen. Man kann da aber in NRW nicht einfach hingehen, auch nicht als Abgeordnete. Das Justizministerium möchte das erst genehmigen. Also schreibt man zig Mails hin und her, bis das dann klappt.
(Ergänzend hier, dass die Kontakte mit der JVA selber total angenehm waren.)
Ich weiß nicht, ob es tatsächlich so wäre, dass man abgewiesen würde, wenn man mal unangekündigt vor so einer Institution stehen würde. Ich wollte das nicht gleich ausprobieren.

Als Referendarin hatte ich mal mit einem Lehrer zu tun, der für eine Zeit in einer JVA unterrichtet hat.

Seitdem habe ich zwar immer mal darüber nachgedacht, wie das wohl sein mag, mich aber nie konkret damit beschäftigt.

Am Einlass muss man das Handy/Smartphones etc. abgeben. Das iPad lassen sie mir, obwohl da auch eine SIM-Karte drin ist.

Inhaftierte dürfen lt. Gesetz derzeit zwei Mal im Monat Besuch empfangen. Im Frauenhaus ist dies über die gesetzliche Regelung hinaus auf vier Mal im Monat ausgedehnt worden, weil der Kontakt mit der Familie als förderlich und hilfreich angesehen wird.

Das recht neue Frauenhaus (aus dem Jahr 2009) wirkt hell und freundlich. Wirklich nicht so, wie ich mir so einen Knast vorgestellt habe. Wobei mein Fotografinnen-Herz an dem alten Haus auch Freude hätte. Eine Fotoreihe von dem langsam verfallenden Gebäude, bevor es abgerissen wird, wäre sicher ein Vergnügen. Ich weiß nicht, ob man dafür eine Genehmigung bekommen kann.

In der JVA Willich 2 sind derzeit ca. 190 Inhaftierte gesamt, davon ca. 22, die die Schule besuchen.
Alter ca. 25 bis 55
Es ist möglich, hier den Abschluss der Hauptschule oder den mittleren Schulabschluss zu erwerben.
Die meisten Teilnehmerinnen der Kurse schaffen den Schulabschluss (95 Prozent).

Die Prüfungsvorschläge sind zur Bezirksregierung einzureichen (wie durchaus auch an normalen Schulen üblich.
Das Niveau ist vergleichbar mit Kursen der Volkshochschule.

Außerdem wird Deutsch als Fremdsprache im Freizeitbereich angeboten, also abends. An dem Kurs können max 20 Frauen teilnehmen.

Das Abitur oder Fachabitur kann in Köln erworben werden (Inhaftierte können dann dorthin wechseln). Schülerinnen, die weiter zu einer anderen Schule gehen, kommen im allgemeinen gut klar. Sonst gibt es wenig Vergleich mit anderen Schulen, was auch Vorteile haben kann, zum Beispiel weniger Leistungsdruck.
Nachmittags können Schülerinnen die LehrerInnen kontaktieren. Es ist immer mindestens ein/e AnsprechpartnerIn im Flur. Die LehrerInnen haben ausdrücklich auch großes Interesse, den Frauen die Angst vor Schule nehmen. Viele haben von früher schlechte Erfahrungen mit Schule. Der Anteil an Frauen ohne Schul- oder Berufsabschluss ist sehr hoch. Die Lehrer haben normal 30 Tage Urlaub. Dadurch, dass die für andere Schulen geltenden Ferienzeiten wegfallen, bleibt mehr Freiraum fürs Lernen, was ebenfalls den Druck beim Lernen für die Frauen verringert.

Natürlich kann die Arbeit dort auch schwierig sein für die LehrerInnen: Hintergründe zum Beispiel:. Nicht alle TäterInnen sind auch Opfer, aber immer mal wird man natürlich mit belastenden Hintergründen konfrontiert. Als LehrerIn ist man auch recht nach dran an den Frauen und deren Geschichten.

Interessant ist auch der Hinweis einer Lehrerin, dass Frauen aus anderen Gründen straffällig werden als Männer. Darüber muss ich mich unbedingt noch weiter informieren. Frauen werden immer wieder auch aufgrund von Abhängigkeiten straffällig.
Ansonsten ist aber auch der Anteil an Straftaten aus dem Bereich des Betäubungsmittelgesetzes und damit verbundener Beschaffungskriminalität recht hoch: 70 Prozent.

Insgesamt ist sehr viel Begeisterung von allen LehrerInnen zu spüren. Alle scheinen sehr viel Freude an der Arbeit zu haben und berichten mit viel spürbarem Herzblut davon und auch von den Frauen, mit denen sie zu tun haben.

Für mich gewöhnungsbedürftig wäre die Tatsache, dass es in JVAs kein Internet gibt für die Inhaftierten.

Theoretisch gibt es wohl eine Plattform für das Lernen in JVAs, welche von der Universität Berlin entwickelt wurde. Fast alle Bundesländer setzen diese ein, nur NRW und Bayern nicht.

Wenn man Bildung will, gehört das Internet für mich ganz selbstverständlich dazu. Insofern müssen wir uns mit der Zukunft der Bildung im Strafvollzug beschäftigen.
Wenigstens den Einsatz der Plattform halte ich auch für NRW für erstrebenswert. Das wird dann wohl ein Antrag von mir für den Landtag.

Hier die Plattform:

http://www.ibi.tu-berlin.de/projekte/elis_plattf/elis_plattf.htm

Neben der Schule gibt es diverse Arbeitsmöglichkeiten in unterschiedlichen Werkstätten für die inhaftierten Frauen. Dabei: eine Näherei, Montagehallen, eine großartige Halle für Holzarbeiten (wo z.B sehr schöner Schmuck oder Dekoobjekte hergestellt werden, die man hoffentlich bald über den „Knastladen“ auch online erwerben kann) und den Garten- und Landschaftsbau, der auch das Außengelände betreut.

Ich schätze, dass viele LehrerInnen, PsychologInnen, SozialpädagoInnen etc. eine JVA gar nicht als attraktiven Arbeitsort vor Augen haben. Ich hatte aber aufgrund der Zeit und der Gespräche dort den Eindruck, dass die Arbeit in einer JVA auch sehr spannend und erfüllend sein kann. Zum Vergleich wäre es aber sicher sinnvoll, sich eine weitere JVA anzusehen.

Zum Schluss noch eine Literaturempfehlung zum Thema von einer der LehrerInnen vor Ort:
Knast. Joe Bausch
Das lese ich als nächstes.